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DLRG OG Lebach e.V. feiert 50-Jähriges Bestehen

Veröffentlicht: 10.06.2022
Autor: Thomas Endres

Mit einem Jahr Verspätung aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie feierte die DLRG OG Lebach e.V. am Samstag, 21.05.22 ihr 50-Jähriges Vereinsjubiläum. Der Verein bot dabei für alle Altersschichten ein abwechslungsreiches Programm.

Ab 13:00 Uhr war die gesamte Bevölkerung und insbesondere schwimmbegeisterte Kinder und Jugendliche zum Badespaß ins Lebacher Hallenbad eingeladen. Neben der Wasserkraken Herbert gab es jeweils im Schwimmer und im Nichtschwimmer eine Rutschbahn zum Vergnügen und Austoben. Auto- und Traktorreifen sowie viele weitere Kleinspielzeuge wurden zu Wasser gelassen, sodass jede und jeder etwas passendes finden konnte: Die knapp 180 Besucher waren sichtlich vergnügt bei der Sache. Die Ortsgruppe dankt den rund 20 Helferinnen und Helfern sehr herzlich.

Ab 18:00 Uhr folgte der offizielle Festakt im Restaurant neben dem Hallenbad. Über 50 Gäste waren der Einladung gefolgt. Der 1. Vorsitzende Thomas Endres konnte insbesondere Vertreter aus der Politik und von anderen DLRG-Gliederungen sowie zahlreiche zu ehrende Gäste begrüßen. Nach dem Sektempfang folgte ein kurzer Rückblick auf die Entwicklung des Vereins im letzten halben Jahrhundert. Insbesondere die Anfangszeit in den 70er Jahre war eine Herausforderung für den jungen Verein, da das Hallenbad erst 1976 in Betrieb genommen wurde. Die Ausbildung von Schwimmern und die Weiterbildung von Rettungsschwimmern fanden bis dahin in insgesamt 4 verschiedenen Hallen- und Freibädern statt. So wurden Busfahrten ins Heidebad in Schmelz organisiert, mit den Schwimmmeistern des Freibades in Lebach kooperiert und die Lehrschwimmbecken in der Michaelschule sowie der Blindenschule in Lebach angemietet. Nach den florierenden 80ern musste der Verein jedoch 1994 um seine Grundlage fürchten: Ein verheerendes Hochwasser im Dezember 1993 beschädigte das Hallenbad in Lebach und die Stadt beabsichtigte daraufhin, das Bad für immer zu schließen. Nur durch den unermüdlichen Einsatz des damaligen Vorstandes zusammen mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus der Bevölkerung konnte das Bad gerettet werden: Im April 1994 entschied der Stadtrat schließlich, das Bad zu renovieren und wieder zu eröffnen. Die Schließzeit konnte damals durch die Nutzung des Lehrschwimmbeckens an der Blindenschule überbrückt werden. Der Vorsitzende betonte bei seinem Vortrag, dass eine solche Überbrückung heutzutage nicht mehr möglich sei: Alle vier oben aufgeführten Bäder sind geschlossen oder aufgrund von technischen Mängeln nicht mehr betriebsbereit. Eine Schließung des einzig vorhandenen Bades im Einzugsbereich des Vereins würde unweigerlich eine Schließung des Vereins mit all seinen Tätigkeiten zur Folge haben.

In seinem Grußwort dankte der Bürgermeister Klauspeter Brill dem Einsatz der DLRG für diese verschiedensten stadtbezogenen, regionalen und überregionalen Tätigkeiten. Insbesondere lobte er die Jugendarbeit des Vereins, die mehrfache Unterstützung im Hallenbad mit Rettungsschwimmern der DLRG sowie den Einsatz im Katastrophenschutz wie jüngst beim Hochwasser in Rheinlad-Pfalz. Außerdem sicherte er seinen Einsatz für den Erhalt des Bades in Lebach Zu. Auch der Ortsvorsteher von Aschbach Josef Nikolai dankte den aktiven Mitgliedern der Ortsgruppe. Er war sichtlich stolz darauf, den Verein in einem Raum des Dorfgemeinschaftshauses in Aschbach beheimaten zu dürfen. Seiner wohlwollenden Unterstützung kann sich der Verein sicher sein. Dankesworte und kleine Präsente wurden außerdem von Vertretern des Landesverbandes der DLRG, des Bezirkes Saarlouis sowie zahlreicher Ortsgruppen überreicht. Die Vereinsgemeinschaft bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Aufmerksamkeiten und die vielfach ausgesprochene Anerkennung unserer Arbeit in allen Bereichen.

Nach den Grußworten folgten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften im und Verdienste rund um den Verein. Für ihre zehnjährige Treue wurden geehrt: Dominique Endres, Annette und Dirk Hertel, Anna Klinkner, Adrian Müller, Michelle Schäfer, Jule Scholl, Silas Scholl, Lena Schug, Alina Stroh sowie Jan Weber. Eine Urkunde und ein kleines Präsent erhielten ebenfalls: Michaela Baus, Johannes Geib und Benjamin Klein, die dem Verein bereits 25 Jahre die Treue halten. Besonders freute sich Thomas Endres, dass auch Rita Klauck-Ewen der Einladung gefolgt war: Sie erlernte in den Anfangsjahren der Ortsgruppe bei den damals aktiven Trainern das Schwimmen und konnte so eine Urkunde zur 50-Jährigen Mitgliedschaft entgegen nehmen.

Für besondere Verdienste wurden mit dem Verdinestabzeichen in Bronze ausgezeichnet: Dominique und Oliver Endres, Andreas Engel, Philipp Jung, Philipp Linnig, Thomas Steffen und Vera Paulus. Die genannten engagieren sich seit Jahren in verschiedenen Gremien des Vereins und tragen damit für das rege Vereinsleben bei. Ebenfalls verdient gemacht hat sich Hans-Georg Engelhard. Insbesondere wegen seiner Tätigkeit als Schatzmeister des Landesverbandes und „Mann für alles“ in der Ortsgruppe Lebach erhielt er das Verdienstabzeichen in Silber. Der fast 80-Jährige Engelhard engagiert sich noch heute aktiv in den Schwimmkursen der Ortsgruppe, leitet im Zusammenhang mit dem Programm „Aufholen nach Corona“ eine Schülergruppe der Nikolaus-Groß-Schule und war sich auch nicht zu schade, während der Corona-Einschränkungen vor dem Schwimmbad Corona-Tests und Anwesenheitslisten zu kontrollieren.

Zuletzt konnte der Vorsitzende der Ortsgruppe sichtlich stolz insgesamt 7 neue Helferinnen und Helfer für die aktuellen Schwimmkurse nennen und sechs von ihnen auch begrüßen. Während dem Beifall der Anwesenden wurde jeweils ein Kinogutschein zur Stärkung des Teamgeistes dieser neuen Helferinnen und Helfer überreicht.

Mit dem Wunsch auf ein weiterhin aktives und reges Vereinsleben in allen Bereichen, insbesondere im Zusammenhang mit den neu angemieteten Räumlichkeiten in Lebach-Aschbach, beendete Thomas Endres den offiziellen Festakt und der gemütliche Teil des Abends bei gutem Essen, kühlen Getränken und netten Gesprächen konnte beginnen. Die Vereinsgemeinschaft bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den schönen Tag.

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